Zwei russische Öltanker, Volgoneft-212 und Volgoneft-239, wurden schwer beschädigt und sanken im Schwarzen Meer, was zu einer Ölpest führte.
Nach Angaben russischer Behörden befanden sich insgesamt 29 Besatzungsmitglieder an Bord der Schiffe.
Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigt, wie einer der Tanker während eines schweren Sturms sinkt, während Ölteppiche im Wasser sichtbar sind.
Ein Matrose soll sein Leben verloren haben. Der Vorfall ereignete sich in der Straße von Kertsch, die Russland von der annektierten Halbinsel Krim trennt.
Russlands Präsident Wladimir Putin ordnete die Bildung einer Sondergruppe zur Bewältigung der Krise unter der Leitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Witalij Saweliew an, berichteten russische Medien.
Gleichzeitig laufen nach Angaben der Agentur TASS Ermittlungen wegen krimineller Aktivitäten.
Schlepper, Hubschrauber und mehr als 50 Menschen führen eine Rettungsaktion durch.
Die russische Seetransportagentur Rosmorrechflot sagte, die beiden Tanker hätten eine Besatzung von 15 bzw. 14 Personen und eine Kapazität von jeweils etwa 4.200 Tonnen Öl.
Das volle Ausmaß der Ölpest und der genaue Zustand der Schiffe bleiben unklar.
Der Vorfall erinnert jedoch an einen ähnlichen Unfall im Jahr 2007, als Volgoneft-139 während eines Sturms in der Straße von Kertsch in zwei Hälften brach und mehr als 1.000 Tonnen Öl austrat./vizionplus.tv