Sonntag, 1. Dezember 2024
Hon. Edmund Bartlett, Jamaikas Tourismusminister, erhielt am 27. November 2024 in Manila, Philippinen, den renommierten Gusi-Friedenspreis. Die Auszeichnung, die oft als asiatisches Äquivalent zum Friedensnobelpreis bezeichnet wird, würdigt Einzelpersonen für herausragende Leistungen in den Bereichen Frieden, Menschenrechte, Politik, Kunst und Wissenschaft. Minister Bartlett wurde für seine Führungsrolle bei der Förderung der globalen Widerstandsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit im Tourismus, insbesondere in kleinen Inselentwicklungsländern, geehrt.
Eine globale Anerkennung für Exzellenz
Die viertägige Veranstaltung zum Gusi-Friedenspreis, die am 28. November 2024 endete, brachte führende Persönlichkeiten aus aller Welt zusammen, um Lösungen für drängende globale Herausforderungen zu diskutieren. Minister Bartlett nahm die Auszeichnung entgegen, drückte seine Dankbarkeit aus und widmete die Ehre dem Volk Jamaikas.
„Der Erhalt des Gusi-Friedenspreises ist eine demütigende und zutiefst inspirierende Ehre. Diese Anerkennung gebührt den Menschen in Jamaika, deren Innovation und kultureller Reichtum das Herzstück meiner Arbeit sind. Wenn Tourismus mit Bedacht angegangen wird, kann er Gemeinschaften verändern und globale Einheit fördern“, sagte Bartlett.
Jamaika und die Philippinen wollen bei Tourismusinitiativen zusammenarbeiten
Am Rande der Preisverleihung führte Minister Bartlett hochrangige Gespräche mit dem philippinischen Tourismusministerium, um die bilaterale Zusammenarbeit zu fördern. Im Mittelpunkt dieser Gespräche stand ein vorgeschlagenes Memorandum of Understanding (MOU), das darauf abzielt, die Beziehungen in der Tourismusentwicklung zu stärken.
Zu den Schlüsselbereichen der Zusammenarbeit gehörten die Entwicklung des Humankapitals, handwerkliche Innovationen, Nachhaltigkeitsinitiativen und Luftkonnektivität mit dem Ziel des gegenseitigen Wachstums und der Innovation.
Humankapitalentwicklung
Die Absichtserklärung legt besonderen Wert auf die Schulung der Belegschaft und die hervorragende Servicequalität, inspiriert durch den Erfolg der Philippinen bei der Ausbildung von über 170.000 Tourismusmitarbeitern pro Jahr. Minister Bartlett lobte die Bemühungen der Philippinen und erklärte: „Wir freuen uns darauf, ihr Fachwissen zu nutzen, um Jamaikas Tourismus-Arbeitskräfte zu stärken und das Besuchererlebnis auf unserer Insel zu verbessern.“
Handwerksentwicklung
Jamaika und die Philippinen wollen außerdem Wissen über handwerkliche Innovationen austauschen. Die Fähigkeit philippinischer Kunsthandwerker, lokale Materialien wie Ananas- und Bananenfasern in hochwertige Produkte umzuwandeln, ist eine Blaupause für die Kunsthandwerker Jamaikas.
„Unsere Kunsthandwerker können lernen, wie sie reichlich vorhandene Ressourcen wie Kaffee und Bananen in wertvolle Kreationen verwandeln“, sagte Bartlett. „Diese Zusammenarbeit wird unserem lokalen Handwerk neues Leben einhauchen und seine wirtschaftliche Wirkung verstärken.“
Nachhaltigkeit und Resilienz
Die Absichtserklärung priorisiert nachhaltigen Tourismus durch die Einrichtung eines Global Tourism Resilience and Crisis Management Center (GTRCMC) an der Universität von Manila. Minister Bartlett betonte die Bedeutung der Widerstandsfähigkeit für den Aufbau robuster Tourismussysteme, die den Volkswirtschaften und Ökosystemen beider Länder zugute kommen.
Ein weiterer Schwerpunkt war der Gemeinschaftstourismus, bei dem es um die Nachahmung des erfolgreichen Dorftourismusmodells der Philippinen in Jamaika ging. Bartlett betonte, dass dies eine bedeutende Chance für die Verbesserung gemeindebasierter Tourismuserlebnisse in beiden Ländern sei.
Luftverbindung nach Asien
Ein zentrales Diskussionsthema war die verbesserte Flugverbindung zwischen Jamaika und den Philippinen. Minister Bartlett verwies auf die Möglichkeit, Direkt- oder Anschlussflüge einzurichten, die Jamaika mit wichtigen asiatischen Drehkreuzen wie Japan, Singapur, Thailand und Taiwan verbinden. „Eine stärkere Fluganbindung wird Türen für mehr Touristenankünfte und wirtschaftliche Vorteile für beide Nationen öffnen“, fügte Bartlett hinzu.
Blick in die Zukunft: Gestärkte Partnerschaften
Die Diskussionen werden mit einem Besuch des philippinischen Tourismusministers Hon fortgesetzt. Christina Garcia-Frasco reist im Februar 2025 nach Jamaika. Während der 3. Global Tourism Resilience Conference, die vom 17. bis 19. Februar 2025 im Princess Grand Jamaica Resort in Negril stattfindet, wird die Absichtserklärung voraussichtlich fertiggestellt.
Die Zusammenarbeit zwischen Jamaika und den Philippinen zeigt ein gemeinsames Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit im Tourismus und ebnet den Weg für stärkere Beziehungen und gegenseitigen Wohlstand.
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